Einsamkeit3

Wenn Einsamkeit eine Wunde ist, dann verbinde sie- verbinde dich und werde heil.

„Jetzt muss ich wieder in mein Elend“ dieser Satz hat mich sehr berührt. Ich selbst stehe mitten im Leben und aus Familie, Uni, meinen Projekten und den Ansprüchen an ein sauberes Haus und frisch gekochtes Essen entsteht die Frage wo die Prioritäten im Moment liegen. Hier spielt dieser Gedanke von „Einsamkeit gibt es Innen und Außen“ wieder ins Feld. In der Blüte des Lebens, im Sommer, ist draußen so viel zu tun, dass ich mir das Alter, also den Herbst und Winter noch gar nicht vorstellen kann. Ich bin reich an Aufgaben und Möglichkeiten, inspiriert zu erschaffen, mein Leben pulsiert.

Und doch kommt in mir immer wieder der Moment, in dem ich nur die pure Verbundenheit mit mir suche- Einsamkeit im Außen provoziere, organisiere und genieße!

Es stärkt mich an der Basis Freiräume zu haben, in denen ich nur für mich Verantwortung trage. Meditiere, nicht spreche, schreibe oder Netzwerke pflege.

In der Einsamkeit steckt auch der Focus- in der Einsamkeit ist es so leer, dass es gar nicht schwer fällt, sich nur auf eines zu konzentrieren- auf sich selbst.

Wenn ich mich so pur sehe, dann bin ich sehr verletzlich. Ich sehe alles, auch das was mir Angst macht, mich frustriert oder Schmerz bereitet. Genau das ist die Chance! Wenn ich das Problem, das Thema sehe, kann ich damit arbeiten, es transformieren und heil werden lassen. Wenn man allein nicht die Kraft aufbringt, gibt es viele Menschen, die gut ausgebildet sind und Hilfe anbieten können. So kann mit vereinten Kräften an der Essenz gearbeitet und kreiert werden. Ist das geschafft, ist eine gute Basis gelegt, um sich zu erbauen und zu wachsen. Stärke dein mutiges Herz und erkenne, was dir das Leben als Lerngeschenk bereithält!

Die Einsamkeit lässt alte Verbindungen vergehen und neue entstehen. Spring hinein, tauche durch und komm am anderen Ende wieder gut heraus!

Gedankenaustausch mit Marcel Fantoni: https://www.marcelfantoni.ch/blog

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