Nein!
Die Natur zeigt sich in vollem Schwung. Alles wächst und die pure Lebendigkeit umgibt uns in diesen hoch energetischen Sommertagen. Die Kraft will klug gelenkt werden und dazu möchte ich dir heute eine Anregung geben.
Schreibe all die Dinge, die du zu tun hast auf eine Liste, oder in eine Mind-Map. Was ist gerade alles in deinem Leben präsent, möchte erledigt, genossen, geplant und verwirklicht werden? Nun geht es darum, einen Überblick zu gewinnen und klar zu machen, mit welchen Aufgaben du wie umgehen kannst. Los geht’s!
Zeichne ein großes Quadrat und unterteile es in vier kleine – zwei Zeilen und zwei Spalten.
Die erste Spalte beschriftest du mit „dringend“, die zweite mit „nicht dringend“, die erste Zeile trägt den Titel „wichtig“, die zweite „nicht wichtig“. Nun trage all deine Tasks ein, so musst du entscheiden, welche Dinge zu deinen Zielen passen, was delegiert werden kann und auf was du in Zukunft besser verzichtest.
Alles aus dem ersten Quadrat erledigst du am besten gleich jetzt, oder in den nächsten Tagen- plane dafür fixe Zeiten in deinem Kalender ein. Ist alles getan, macht sich Erleichterung breit. Wenn du diese Übung öfter anwendest und bemerkst, dass Quadrat 1 immer voll ist, überlege, was du grundsätzlich ändern kannst, denn das klingt nach viel Zeitdruck und wenig Freude.
Im Quadrat zwei findest du, was deine Kreativität nährt. Diese Dinge kannst du im Flow erledigen, sie sind wichtig, das heißt sie sind nützlich, um deine Ziele zu erreichen, aber noch nicht dringend – da kommt Freude auf.
Nun knöpfen wir uns Quadrat Nummer 3 vor!!! Hier geht es ums NEIN! Unwichtige, aber dringende Aufgaben zu erledigen kostet viel Kraft und gibt uns wenig zurück. Hier findest du alles, was dich deinen Zielen nicht näherbringt, aber Zeit und Energie braucht. Frage dich, warum du das machst, was du davon sinnvoll abgeben kannst und wozu du nächstes Mal lieber „Nein“ sagst. Es verhält sich, als ob du in deinem Garten Karotten einpflanzt, weil du diese im Herbst ernten möchtest und dann kommt so viel Unkraut, dass Wasser, Nährstoffe und Licht beansprucht, dass deine Karotten nicht gut wachsen können. Mach klar Schiff! Ein klares und freundliches „Nein“ bringt oft auch Entspannung in die Situation, dein Gegenüber merkt ja auch ob du etwas mit Freude machst, oder einfach nur hinter dich bringst. Halte immer nach Win-WIn-Situationen Ausschau, am besten funktionierts, wenn alle Beteiligten etwas vom Aufwand haben.
Das Vierte Quadrat spricht für sich: unwichtig und nicht dringend- damit kannst du aufhören, das ist verschwendete Lebenszeit.
Diese Übung habe ich mir nicht selbst ausgedacht, es ist die sehr bekannte „Eisenhower Matirx“ ich finde diese Methode Aufgaben zu kategorisieren sehr einfach und effizient – Attribute, die ich sehr schätzen gelernt habe.
Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren!