Es gibt so Tage, da ist das Gefühl am Morgen schon low, das Frühstück verbrannt und der Bus gerade weggefahren, die Tasche gerissen, der Kaffee verschüttet und alles grau.
Ich frage mich manchmal, wie das alles aufhört, denn solange diese Pechsträhne anhält ist sie unausstehlich und plötzlich ist sie unbemerkt verschwunden. Sind es Menschen, die uns erheitern? Ist es Schlaf, der uns wieder in Lot bringt? Oder gilt es einfach diese Zeit durchzustehen, weil sie, egal was unternommen wird irgendwann von selbst verschwindet?
Aber auch an ganz gewöhnlichen Tagen ist es Ansichtssache ob sie als schwierig oder leicht formuliert werden. Und hier deine Schreibanregung für heute: Formuliere den Tag einmal in der Rolle des Pessimisten, einmal als Optimist und einmal so neutral und sachlich wie möglich. Das ist ein lustiges Experiment und es hilft enorm gedanklich flexibel zu bleiben und Blickwinkel zu ändern.
Noch ein weiterer Charakter ist sehr hilfreich, nämlich der Opportunist. „Opportunity“ ist Englisch für „Gelegenheit“, „Chance“. Blicke auf dein Jahresplakat, auf deine Ankerpunkte und Ziele, wo gibt es Gelegenheiten zu wachsen und sich weiter zu entwickeln? Nimm Chancen wahr und übernimm Risiken. Der Sprung ins kalte Wasser ist so wohltuend und lässt dich die Kraft des Lebens spüren.
Wer nicht wächst, der schrumpft, also schule deinen Blick für die Möglichkeiten, die dir das Leben bietet!
